Die Zeiten, in denen Behörden als verstaubt und wenig attraktiv galten, sind im Wandel – und das nicht zuletzt dank einer unkonventionellen Waffe: Amtfluencer. Menschen wie „Conny from the Block“ oder Dominik Artefex haben es geschafft, den öffentlichen Dienst mit einer gehörigen Portion Humor und Selbstironie ins digitale Rampenlicht zu rücken.
Aber wie haben sie das geschafft, und welche Auswirkungen hat diese ungewöhnliche Art der Behördenpräsentation?

Unsere Amtsheldin Julia Lupp wurde von der OMR im Rahmen eines Artikels für ihre Website genau zu diesem Thema befragt. Wir finden, darauf kann man stolz sein! OMR ist die größte Wissens- und Inspirationsplattform für die Digital- und Marktingszene in Europa. Der Artikel ist die Bestätigung, dass auch Behördenthemen einen Platz dort verdient haben. Hier geht’s zum OMR-Artikel.

Im Interview äußerte sich Julia Lupp, Gründerin von „Amtshelden“, stolz über die Fortschritte in der Behördenkommunikation. Ihre Expertise unterstreicht, dass Amtfluencer eine wirksame Brücke zwischen den Bürgern und den Behörden schlagen können. 

Inhalt des OMR-Artikels

Social-Media-Beratung für Behörden

Auch wenn Behörden häufig der Vorwurf gemacht wird, sie seien zu langsam, konservativ und schlecht digitalisiert, hat sich nach dem Beginn der Corona-Pandemie viel in der Behördenkommunikation verändert. Mittlerweile besäßen die meisten Behörden einen Social-Media-Account.

Julia Jupp, Gründerin der Amtshelden (Quelle: OMR)

Initiativen wie „Amtshelden“ und das „Smart Learning Programm“ bieten Schulungen und Beratungen für Behördenmitarbeiter, um eine effektive Social-Media-Strategie zu entwickeln. Beim „Smart Learning Programm“ der „Amtshelden“, lernen Mitarbeitende aus Kommunen und Behörden, wie sie eine Social-Media-Strategie aufbauen und wie sie selbst Ideen für Social-Media-Content entwickeln können. Einen besonderen Schwerpunkt lege das Programm auf die Vernetzung der Teilnehmer*innen miteinander, sagt Julia Lupp. Die erste Kohorte ist dieses Jahr erfolgreich gestartet, die beiden nächsten Kohorten für 2024 sind bereits ausgebucht.

Julia Lupp, Gründerin von „Amtshelden“, betont, dass eine starke Präsenz in den sozialen Medien nicht nur positive Aufmerksamkeit erzeugt, sondern auch eine Ressourcenersparnis darstellt, indem sie Hunderte von Menschen erreicht.

Corporate Influencer – München geht neue Wege

Die Stadt München setzt auf ein Corporate Influencer Programm mit 16 Mitgliedern, um ihre Verwaltung als attraktive Arbeitgeberin zu positionieren. Die bisherigen Erfolge zeigen, dass dieser Ansatz nicht nur Likes, sondern auch Praktikumsanfragen und Bewerbungen generiert. Diana Heffels und Stefanie Nimmerfall kommunizieren auf LinkedIn über ihren beruflichen Alltag und präsentieren die Münchner Verwaltung als attraktiven Arbeitgeber.

Solltest du Fragen oder Anmerkungen haben, schicke uns gerne eine E-Mail an hallo@amtshelden.de. Ihr kommt in eurer Stadt mit Social Media nicht wirklich voran? Dann haben wir vielleicht was für dich – schau dir mal unser Amtshelden-Programm an.